Methode
Singen macht Spaß!
...und das Tolle dabei ist: Jeder Mensch kann es lernen! Warum? Wie haben wir das Schreiben und Lesen gelernt? Wie das Gehen und Fahrradfahren? Alle diese Tätigkeiten haben wir im Laufe unseres Lebens gelernt und auch das Singen kann man lernen, denn es ist wie z.B. Schreiben, Lesen, Gehen und Fahrradfahren eine sensomotorische Tätigkeit und daher „lernbar“. Das oft gehörte Vorurteil - meist sich selbst gegenüber -, dass man „unmusikalisch sei“ oder „nicht singen kann“, ist also unbegründet.
Die Stimme ist mit etwas vom Persönlichsten, was wir Menschen haben. Jede Stimme ist einzigartig und spiegelt unser ganzes Leben, unsere Persönlichkeit und auch unser momentanes Befinden. Kaum etwas gibt so viel Auskunft über einen Menschen wie seine Stimme. Man kann nicht „Nicht-Kommunizieren“. Seine eigene Stimme zu entdecken, (weiter) zu entwickeln und damit zu experimentieren, gehört zu den beglückendsten Tätigkeiten, die wir Menschen tun können.
Anwendungsziel
Wichtig ist auch das gewünschte Anwendungsziel, also das, was man singen möchte wie z.B. Oper, Oratorium, Kunstlieder, Kirchenmusik, Musical, Popmusik, Jazz, Chanson usw. Auch die Ausbildung der Sprechstimme kann das gewünschte Ziel sein. Das Anwendungsziel bestimmt dann das jeweilige, individuelle Stimmtraining.
Wie wir mit unserem Instrument, also unserem Körper, umgehen und es einsetzen, entscheidet über die Qualität und Differenzierungsfähigkeiten beim Singen und Sprechen. Denn unser Körper ist beim Singen unser Instrument. Unsere Stimme ist das Resultat der gesamten hochkomplexen psycho-physiologischen Funktion „Mensch“, in deren Zentrum die Zusammenhänge von Körper-, Atmungs- und Stimmfunktion auf Grundlage der Doppelventilfunktion stehen. Wollen wir also unseren akustischen Stimmklang verändern, entwickeln und verbessern, müssen wir die Funktionen, die damit in Verbindung stehen, beeinflussen. Deshalb setzt mein Unterricht auch hier an, indem wir uns mit dem menschlichen Instrument selbst beschäftigen.
Unterrichtsziel
Ziel des Unterrichts ist es, die Gesundheit der Stimmfunktion zu erreichen und folgt dabei dem Grundsatz, dass nur eine gesunde Stimme eine schöne Stimme sein kann. Nur eine funktional effiziente Stimme kann mit geringem Energieverbrauch eine Hoch- und Dauerleistung mit enormen Differenzierungsfähigkeiten in allen Stimmparametern erzielen, die eine präzise musikalisch-emotionale Kommunikation ermöglichen. Dabei orientiere ich mich an der Rabine-Methode. Wer mehr zu den Hintergründen erfahren möchte, findet diese unter www.rabine-institut.de.
Kein Gesangslehrer der Welt kann einem Sänger das Singen beibringen!
Ein Stimmlehrer kann den Sänger nur leiten. Es ist der Sänger selbst, der sich eine Stimmtechnik aneignet und während der eigenen Stimmanwendung lernt. Damit dies geschehen kann, ist die Qualität der Leitung seitens des Lehrers dafür maßgebend. Lehren und Lernen ist eine Partnerschaft, in der der Schüler die Verantwortung trägt für die Veränderung und der Lehrer für die Steuerung (Leitung, Regulierung) in diesem Entwicklungsprozess. Es ist ein Kommunikationsprozess zwischen zwei Individuen. Ich würde mich freuen, wenn Sie Lust bekommen haben, diese gemeinsame Entdeckungsreise anzutreten.